Hallihallo!
Mich hat es natürlich die letzten beiden Tage voll umgehauen, Freitag den ganzen Tag im Bett verbracht, dank ein paar Medikamenten aus der Reiseapotheke ging es Samstag etwas besser und so langsam ist es auch fast wieder auf Normal.
Keine Ahnung was es war, mein Magen hat scheinbar was nicht verkraftet, obwohl ich bisher noch nie solche Probleme hier gehabt habe. Nur gut, dass es nach den Klausuren war und es mir vor meinem Vietnam Trip wieder besser geht.

Daher kommt auch erst jetzt der Bangkok-Bericht. Ich bitte vielmals um Verzeihung ;)
Wir schreiben das Jahr 2009, den 23. Oktober. Der Wecker klingelt, es ist kurz nach 3 Uhr morgens, mitten in der Nacht und ich konnte kein Stück schlafen. War es vor Aufregung oder weil ich die Tage davor nie vor 1 oder 2 Uhr ins Bett bin? Wohl letzteres :D
Unser Flug ging schon um 6:30, 2 Stunden vorher da sein, also ging es kurz vor 4 mit unserem vorher bestellten NTU Taxi zum Changi Airport. Nach einem schlechten Frühstück bei McDonalds, noch nie so nen schlechten Kaffe gehabt, ging weniger später unser Flieger. Diesmal mit TigerAirways.

Pünktlich um kurz vor 8 in Bangkok angekommen und mit dem nächsten Taxi in die Stadt. Schon auf der Fahrt die ersten Eindrücke verarbeiten, riesen Werbetafeln ohne Ende, der Verkehr nicht so chaotisch wie in anderen Orten, aber irgendwie alles ziemlich grau und eine riesen Smogwolke über der Stadt.
An der Kao San Road haben wir uns dann absetzen lassen, der Travellerstraße schlechthin in Bangkok, und sind, mit dem LonelyPlanet bewaffnet, auf Unterkunfssuche gegangen. Und natürlich mit der goldenen Regel, die es seit Bali gibt, “Nimm nie die erstbeste Unterkunft, bevor du nicht alle anderen gesehen hast!”. Genommen haben wir die letzte, das “New Siam II”, 16€ pro Doppelzimmer, inkl AirCon, eigenem Bad und Warmwasser. Yeah, Luxus pur :-P

Nach einem zweiten richtigen Frühstück ging es dann los. Unser erstes Ziel eine Bootsanlegestelle, um mit dem Boot zum Tempel Wat Pho zu fahren. Das Wetter war noch sehr bewölkt, da sieht das Wasser gleich noch dreckiger aus. Man muss schon von einer Wasserstraße sprechen, so viele Boote wie dort rauf und runter fahren. So ne Bootsfahrt kostet schlappe 6 EuroCent :-D

An unserer “Haltestelle” angekommen, ging es erstmal vorbei an Verkaufs- und Essensständen und natürlich nicht zu vergessen die TucTuc-Fahrer, die jeden Touri gleich mit der Frage nerven “TucTuc??”. So sehen die übrigens aus, Transport auf 3 Rädern, natürlich absolut verkehrssicher mit Seitenaufprallschutz, Fahrer- und Touristenairbag und Elchtest eh kein Problem.

Der “Wat Pho”, oder besser bekannt unter dem Namen “Tempel des Liegenden Buddha” war echt schön. Der Buddha war einfach mal riiiiesig, ich hatte Probleme den irgendwie aufs Bild zu bekommen. Auf dem Gelände sind noch viele andere funkelnde Gebäude und goldene Buddhas.

Und auch die ein oder anderen komischen Figuren :D

Danach ging es einmal auf die andere Seite des Flusses zum nächsten Tempel, dem “Wat Arun” („Der Tempel der Morgendämmerung“). Das erste was wir dort gesehen haben war ein Stand, wo man sich mit typisch buddhistischen Roben einkleiden lassen konnten. Oh Hilfe, was war das nen Spaß, über die Bilder müssen wir jetzt noch lachen!

Ein paar Meter weiter konnte man auch gleich tote, aber noch verdammt echt aussehende, Tierchen kaufen. Skorpion, Vogelspinne, was hätten sie denn gerne?

Ich habe dann den Aufstieg auf den Wat Arun gewagt, natürlich wieder in normaler Kleidung, und war froh als ich oben war. Guckt euch nur mal diese Treppen an, wie komme ich da nur wieder runter… Gut festhalten, nicht nach unten gucken :)

Belohnt wurde man aber mit einer tollen Aussicht!!

Stitched Panorama

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMittlerweile war das Wetter auch viel schöner und den Sonnenuntergang haben wir in einem chilligen Cafe auf einer Dachterasse genossen. Teure Preise (für Bangkok-Verhältnisse), aber die Eisschokolade war lecker und was soll man bei der Aussicht noch sagen.

Auf dem Rückweg ins Hotel waren wir noch Abendessen in einem thailändischen Lädchen. Eigentlich haben wir eine Empfehlung des Lonely Planets gesucht, die aber nebenan war, wie wir später gemerkt haben. Die Speisekarte war, wie soll ich sagen, etwas problematisch. Das Essen war aber doch insgesamt lecker, obwohl wir eigentlich nicht wirklich wussten was wir da bestellten und nur nach Bildern auf der Tischdecke gegangen sind. Mein Nachtisch war aber echt klasse, Eis mit frittierten Bällchen und Schokosoße.

Nach einem Abstecher auf die belebte Kao San Road sind wir dann tot ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen haben wir auch erstmal verschlafen :) Nach einem super leckeren Frühstücksbuffet im New Siam Riverside, ein paar Meter von unserem Hotel entfernt, hieß es dann Shopping, shopping, shopping!

Ich glaube für shoppingbegeisterte Frauen ist Bangkok das Paradies. In der Innenstadt reiht sich eine Shopping Mall an die andere, die eine größer als die nächste. Bangkok ist die reinste Konsumstadt!

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAm Abend waren wir noch in der “Skybar”, eine OpenAir Bar auf einem Hochhaus im 65. Stockwerk. Das ganze war sehr idyllisch angelegt, man merkte aber auch gleich an den Leuten in welchen Preisregionen man sich dort bewegt. Nicht ganz unser Budget :D , aber den Ausblick gab es ja für umsonst. Leider hab ich nur ein Bild mit der Aussicht über Bangkok, weil es scheinbar nicht gestattet ist Fotos zu machen. Sehr schade.

Der nächste Tag ging früh los, wir wollten zum “Floating Market”. Dafür mussten wir zuerst mit dem Taxi zum Southern Busterminal und dann mit dem Bus weiter. Unser Taxifahrer wollte uns auch schon gleich direkt zum Floating Market fahren, aber über 100km mit dem Taxi sind dann doch etwas teuer. Mussten ihm drei mal sagen, dass er uns nur zum Busterminal fahren soll! Mit einem modernen AirCondition Bus ging es dann los. Die Fahrt war angenehm und man konnte etwas Schlaf nachholen. Der Floating Market ist eigentlich nichts anderes als ein schwimmender Markt, der auf kleinen Booten stattfindet. Man lässt sich mit einem Boot durch Kanäle fahren und kann an jeder Ecke Sachen kaufen. Man sollte möglichst früh da sein, um vor den ganzen Tourigruppen fertig zu sein. Mittlerweile ist es sehr touristisch angelegt, aber einmal erlebt haben sollte man es wohl schon. Auf der Rückfahrt hatten wir leider nicht so viel Glück mit dem Bus, ziemlich alt und es war warm und holprig.
Den Rest des Tages haben wir dann platt mit Klimaanlage und TV im Hotelzimmer verbracht.

Am nächsten morgen hieß es wieder früh aufstehen, denn unser Flieger ging schon um 9 Uhr zurück nach Singapur. 4 Tage bei gefühlten 40 Grad in Bangkok, man war schon fast froh zurück in Singapur zu sein! Wir hatten mal wieder zu viel Glück mit dem Wetter, es war fast nur Sonnenschein und dementsprechend verdammt warm. Was wir leider nicht mehr geschafft haben war der Königspalast, der immer schon so früh schließt. Allerdings wird es nicht der letzte Besuch in Bangkok sein, daher werd ich das noch nachholen können :)
Bangkok wir sehen uns wieder!
PS: Wie immer findet ihr alle Bilder in der Fotogalerie unter Bangkok ;)

Jaaaa, so sieht es aus!

Heute ist ein bedeutender Tag im Verlauf meines Studiums hier in Singapur, denn ich habe alle Klausuren aus dem aktuellen Semester hinter mir Und damit begrüße ich gaaaanz herzlich meine SEMESTERFERIEN!!!

Die letzten Wochen waren verdammt anstrengend, zuerst die ganzen Assignments und Präsentation, die noch vor Vorlesungsende gemacht werden mussten, dann musste man auch schon ans lernen denken und eh man sich versah standen die auch schon vor der Tür.

Die erste Klausur letzte Woche Donnerstag und dann die restlichen drei von Montag bis Heute, HORROR!!! Ihr könnt euch vorstellen, wie meine komplette letzte Woche ausgesehen hat, vor allem das Wochenende und noch besser die letzten 3 Tage.
Ich erspar euch lieber die Details, wie wenig ich für die letzte Klausur heute gelernt habe. Ich glaube aber damit habe ich einen neuen Rekord in “Wie lerne ich wirklich effektiv in kürzester Zeit.”  aufgestellt. Vielleicht sollte ich aber auch danke sagen, weil die richtigen Fragen dran kamen.

Und als ob es der Tag irgendwie geahnt hätte, ich war gerade mit der Klausur fertig, glücklich, dass es doch so gut lief und was erwartet mich draußen? Strahlender Sonnenschein und wolkenblauer Himmel, wie schon lange nicht mehr. Ein tolles Gefühl an einem echt schönen Tag! Fühlte sich an wie Sommer, nur dass es ja eigentlich November ist :-D Aber warm ist hier ja sowieso immer.
Musste heute schon drüber nachdenken, dass Singapur schon fast vorbei wäre, wenn ich nur ein Semester hier wäre. Jetzt weiß ich wie es den vielen anderen hier geht. Gut, dass ich noch etwas hier bin!

Mein persönliches Fazit:

Aus Darmstadt bin ich wohl etwas “verwöhnt”, dort hatte ich sowas wie 3 Klausuren innerhalb von 3 Tagen noch nie und das ist auch wirklich gut so. Die Klausuren hier sind aber “angenehmer”, wenn man das so überhaupt sagen kann. Nächstes Semester sollte ich vielleicht etwas früher mit dem lernen anfangen, aber das nimmt man sich ja sowieso jedes Semester vor und es klappt trotzdem nicht :) Insgesamt sind 4 Kurse pro Semester aber optimal würde ich sagen.

Klausuren in Singapur:

Sie sind etwas anders und wohl typisch Singapur. Klausuren sind hier scheinbar immer 3 Stunden lang und es ist gefühlt irgendwie weniger Stress, dass man rechtzeitig fertig wird. Man sitzt mit  anderen Kursen in den “Funktionsräumen” der Halls, also dort wo man eigentlich wohnt auf dem Campus und nicht in den Vorlesungsräumen wie bei uns. Sind teilweise richtig große Räume.
Dort hat jeder seinen Einzeltisch mit Stuhl, alle Tische sind durchnummeriert und man hat bereits vorher schon seine feste zugewiesene Platznummer. 10min vor Beginn wird geöffnet und auf den Plätzen liegt bereits die Klausur und ein blaues Schreibheft. Dann der formale Kram, dass man noch nicht anfangen darf mit schreiben oder die Klausur umdrehen darf, also wartet man.
Eine Minute vor Beginn darf man seine Matrikelnummer, die Platznummer und das Fach eintragen und pünktlich, auf die Sekunde genau, kommt die Durchsage, dass man jetzt anfangen darf und man 3h Zeit hat.
Das genannte blaue Heft ist wie ein Schulheft, auf der rechten Seite Linien zum schreiben für die Klausuraufgaben und auf der rechten Seite Platz für eigenen Notizen, die aber nicht mitgewertet werden. Für jede Aufgabe muss man eine neue Seite anfangen.
Am Ende genauso geregelt wie am Anfang, pünktlich ist Schluss, man darf nicht mehr schreiben und alles wird eingesammelt. Dann werden die Klausuren gestapelt und mit komisch weißem Stoffband “versiegelt”, wie ein Geschenk :-) Sitzen bleiben muss man bis alles toll eingepackt wurde und die Durchsage kommt, dass man gehen darf. Irgendwie sieht es so aus, als ob die Hälfte der Leute nur dazu da ist, um aufzupassen, dass am Ende alles mit rechten Dingen zu geht!

Und nun zu den Plänen für meine Semesterferien!

Singapur wird mich, wenn nichts dramatisches passiert, fast 6 Wochen lang nicht sehen. Am 30.November geht Nachts mein Flieger nach Kuala Lumpur und dann wenige Stunden später am 1. Dezember morgens nach Hanoi in Vietnam (ganz im Norden). Ab da ist dann alles sehr flexibel und wird unterwegs entschieden. Allerdings habe ich eine grobe Liste, wo ich Halt machen will. Der Plan sieht so aus, dass ich bis etwa Weihnachten Richtung Süden durch Vietnam reise, also bis Ho Chi Minh City. Dann zwischen Weihnachten und Silvester weiter nach Kambodscha und je nach Zeit entweder noch einen Abstecher nach Laos mache oder gleich nach Bangkok, von wo ich zurück nach Singapur fliege. Wenn ich nicht zwischendrin auf irgendwelche verbliebenen Vietkong treffe, bin ich bis spätestens 9. oder 10. Januar wieder in Singapur.
Keine Angst, ich werde versuchen euch von unterwegs ein wenig auf dem Laufenden zu halten, wo ich mich gerade aufhalte und natürlich mit ein paar Bilder zum angucken ;)
Meine Kamera kommt natürlich mit und ich hoffe noch, dass ich in den nächsten Tagen noch mein neues Objektiv bekomme, warte schon so lange drauf!
Die kommenden Tage heißt es also noch ein paar Einkäufe tätigen und ich muss unbedingt noch sehen, wie Singapur zur Weihnachtszeit geschmückt ist in der Innenstadt!

Und damit ihr erstmal was Neues zum Lesen und zum angucken habt, werde ich morgen oder so was über das lange  Wochenende in Bangkok schreiben, was mittlerweile auch schon wieder etwas her ist.

Hallo meine verehrten Blogleser und Blogleserinnen ;-)

Nachdem der Bali-Reisebericht so lange auf sich warten lassen hat, kommt schon gleich ein neuer Eintrag. Da ich gerade eins der vier Assignment fertig habe, werde ich als Ablenkung mal über das tolle Wochenende auf Pulau Tioman berichten.

Da es nach Bali 3 lange Wochen bis Bangkok waren, haben wir uns schon gleich nach der Rückkehr aus Bali überlegt zwischendrin nochmal irgendwohin zu fahren. Am Donnerstag, den 15.10., haben wir uns spontan zusammengesetzt und das Wochenende geplant und noch am Abend eine Unterkunft reserviert.
Für alle die ein bisschen Malaysisch lernen wollen, Pulau bedeutet “Insel” ;) Tioman liegt an der südlichen Ostküste von Malaysia und ist die größte Insel der dortigen Inselgruppe. Insgesamt knapp 180km Luftlinie von Singapur entfernt.

Freitag morgen ging es dann auch schon los, die Nacht war sehr kurz. 5:45 klingelte mein Wecker, 6:30 war das Treffen mit Chris, Iain und Phu an der MRT Station. Von dort aus sind wir bis zur Station Kranji gefahren, die nördlichste MRT Station in Singapur. Von da aus weiter mit dem Bus 170 an die Grenze und am Woodlands Checkpoint ausgecheckt. Dann wieder weiter mit dem Bus über die Brücke nach Johor Baru (JB), um dort am Checkpoint nach Malaysia einzureisen. Als das endlich geschafft war, ging es nochmal weiter mit dem Bus zum Larkin Bus Terminal, dem zentralen Busbahnhof in JB.
Nach langen Verhandlungen haben wir einen Taxifahrer gefunden, der uns für 28€ die knapp 140km nach Mersing gefahren hat. Endlich in Mersing angekommen, ging es dann nochmal knapp 2h mit einer Fähre nach Tioman.

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Nach fast 8 Stunden Anreise haben wir unsere nette kleine Unterkunft bezogen, ein Bungalow im “Swiss Cottage”, direkt am Strand. Die Besitzerin Stella kommt ursprünglich aus der Schweiz, daher auch der Name der Unterkunft :) Sie war echt super nett und hat uns den einen oder anderen Abend Gesellschaft auf der Terasse geleistet.

Den Rest des Tages haben wir einfach am Strand verbracht und am späten Nachmittag die Bekanntschaft mit den “Sandfliegen” gemacht, dazu aber später noch mehr! An dem Abend hatte ich das schärfste Essen meines Lebens und daran war eine einzige grüne Chili Schuld. Chris hat aus Versehen auf eine gebissen und meinte die wäre so scharf, also habe ich meine gegessen. Die war aber alles andere als scharf, daher habe ich ne Weile drauf rumgekaut und dann kam die Schärfe, aber Holla die Waldfee! Mir lief der Schweiß von der Stirn und mein Mund brannte, danach war alles nur noch scharf.
Am späten Abend war ein krasses Gewitter, es hat kräftig geregnet und der Strom war immer mal weg, als wir auf der Terasse saßen. Da die Insel “Duty-Free” ist, ist Alkohol im Vergleich zu Singapur billig, daher waren die Abende alle sehr ausgelassen und feuchtfröhlich :)

Der nächste Morgen war voller Überraschung, denn wir hatten kein Wasser, die ganze Insel hatte kein Wasser! Es hat dann insgesamt 2 Tage gedauert, bis es wieder funktionierte :-P
Am Nachmittag kamen dann noch 3 weitere Exchange-Students, Stefan, Victoria und Meaghan. Insgesamt waren wir 10 Leute, bunt gemischt aus Canada, Schottland, Frankreich und Deutschland. Den übrigen Tag hieß es Strand, Strand, Meer, Strand Strand, Meer :)

Am Sonntag morgen ging es mit einem eigenen Boot auf Island-Tour zum schorcheln. Wir haben an 5 Stellen halt gemacht, darunter auch Coral Island mit weißem Sandstrand und wirklich glasklarem Wasser, soooo verdammt schön!!

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Das schnorcheln war super cool, viele bunte Fische und Korallen. Meine Kamera hat noch keinen Tauchschein, daher kann ich euch erstmal keine Bilder zeigen. Stefan hatte aber eine kleine Unterwasserkamera und hat ein paar Foto gemacht. Die ganze Tour hat den kompletten Tag gedauert. Zum Abendessen gab es in einem kleinen “Warung” (auf Deutsch “Lädelchen”) BBQ mit gegrilltem Fisch. Ich hatte einen kompletten gegrillten Thunfisch für umgerechnet nur 2€. War echt lecker und kein Vergleich zu Thunfisch aus der Dose! Unseren letzten Abend auf Tioman haben wir natürlich alle zusammen mit Stelle auf der Terasse verbracht, lustiger Abend :-D

Am Montag Nachmittag um 16:30 ging unsere Fähre, also haben wir bis dahin ganz gechillt am Strand verbracht. Kurz vor 24 Uhr war ich dann wieder zu Hause und bin geschafft aber entspannt ins Bett gefallen, denn am nächsten Tag war ja wieder Uni und gleich der härteste Tag der ganzen Woche! 4 Tage Sonne und Strand pur, ein super schönes entspanntes Wochenende. Einzig die Sandfliegen waren schlimm, schaut euch einfach mal an, wie Phu nach dem Wochenende aussah, den haben sie ganz besonders gemocht :) Er hat mal gezählt, es waren wohl über 300 Stiche . Das schlimme ist, dass es nach über einer Woche immer noch juckt. Wer also schonmal einen Mückenstich hatte kann das locker mal 10 nehmen. Mittlerweile hat es aber auch bei mir aufgehört.

Ihr findet wie immer alle Fotos in der Fotogalerie für Tioman!! Ich weiß noch nicht genau, wann ich Zeit habe um über das letzte Wochenende in Bangkok zu schreiben, ich habe grad echt viel zu tun.

Außerdem muss ich die Dezemberreise planen, freue mich schon voll, wenn Ende November die Klausuren rum sind.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUnd da ist er endlich, mein Reisebericht über Bali :-P Ich bitte die Verzögerung zu entschuldigen!

Er ist viel zu lang geworden, aber ich wollte jetzt nichts mehr kürzen. Also lehnt euch zurück, nehmt euch ein paar Minuten Zeit, er ist auf jeden Fall mehr als lesenswert!!

Was ist das tolle an einer komplett freien Woche mitten in der Vorlesungszeit? Genau, man hat genügend Zeit alle Vorlesungen zu wiederholen, den ersten Teil für die Klausuren zu lernen und die Assignments fertig zu stellen. Oder aber man packt seine Sachen, lässt alles stehen und liegen, und fliegt für eine Woche nach Bali :)

Tag 1:

Sonntag Nachmittag ging es zum Changi Airport und um 16 Uhr mit AirAsia in einem neuen A320 nach Denpasar (Bali). Der Flug  (2h) war sehr ruhig und als ich in Bali ankam, war natürlich schon alles dunkel. Den Weg ins Hotel Kuta Lusa habe ich auch irgendwie gefunden, aber schon die Fahrt dorthin war ein Erlebnis. Einfach überall Motorräder, die sich links und rechts vorbeiquetschen und der ganze Verkehr, sowas habe ich noch nie gesehen. Am Hotel habe ich dann gleich meine 3 Kommilitonen getroffen, Helena, Chris und Andi, die schon einen Tag früher geflogen sind. Alle schon Sonnenbrand geplagt und Chris und Andi mit sehr komischen Rastazöpfen.

Wir sind dann erstmal Essen gegangen, bei “Mamis”, einem deutschen Restaurant in Kuta. Unglaublich, dass man erst nach Bali fliegen muss, um gutes und preiswertes deutsches Essen zu bekommen. Ich hatte Schnitzel mit Rotkraut und Bratkartoffeln und Salat, sehr lecker. Nach langer Zeit mal wieder was Gutes aus der Heimat =) Danach ein paar Cocktails in dem ein oder anderen Club/Bar (Alkohol kann ja so billig sein im Vergleich zu Singapur) und schon da war klar, auf Bali sind definitiv zu viele verrückte Australier!! Im Gegensatz zu Singapur kommt man auch mit Badeshorts und Flipflops in die Clubs, verrückt.

Tag 2:

Das Hotel war nicht gerade sehr toll, habe schlecht geschlafen, auf einer steinharten Matratze, aber es war ja zum Glück nur für eine Nacht. Frühstück war gut, es gab Banana-Pancake (Eierkuchen mit Bananenstücken), ab da mein absoluter Favorit!!

Nach einer kurzen Kuta-Besichtigung ging es dann mit einem Taxi nach Ubud, knapp 40km nördlich von Kuta. Laut Reiseführer ein kleines, verschlafenes Künstlerdorf, aber so viel anders wie Kuta war es dann doch nicht. Vielleicht etwas weniger chaotisch, aber klein und verschlafen?? Wohl mal vor 10-20 Jahren. Auch dort ist der Tourismus angekommen und genau wie in Kuta nervige Händler und Typen, die einem alles mögliche verkaufen wollen, aber dazu später noch mehr.

Nachdem wir ein kleines Problem mit unserer reservierten Unterkunft gelöst hatten, haben wir Ubud erkundet. Ubud Palace, Ubud Market und das Beste vom ganzen Tag, der Monkeyforest.

Der Ubud Palace ist ein kleiner Tempel in Ubud, einer von zig Tausend in Bali :)

Der Monkeyforest ist, wie der Name schon sagt, ein Affenwald. Wir waren relativ spät da, daher waren wir zum Glück fast alleine. Die Affen scheinen zwar auf den ersten Blick ganz süß, aber die wissen genau, wie sie die Touristen verarschen und beklauen können. Die können auch ziemlich aggressiv werden, wenn sie nicht gleich das bekommen, was sie haben wollen und tanzen dir im warsten Sinne des Wortes auf dem Kopf rum, wie Chris schmerzlich in Erfahrung bringen musste :D

Endstand: 1:0 für die Affen, werd glücklich mit deiner Wasserflasche fieser kleiner Affe!

Oberstes Gebot bevor man den Affenwald betritt, alles was lose ist gut verpacken, besonders Sonnenbrillen, Schmuck, Essen und Getränke! Meine Kamera hatte ich fest im Griff ;)


Tag 3:

Am nächsten Morgen ging es mit einem gemieteten Auto, 120000 Rupiah (8,50€) pro Tag, Richtung Norden zu den Reisterassen von Tegalalang. Da man in Bali offiziell einen Internationalen Führerschein braucht, um ein Moped oder Auto zu mieten, haben wir uns fürs Auto entschieden, da nur Helena einen solchen Führerschein hatte. Man bekommt auch ohne Führerschein ein Moped, aber wird man von der Polizei angehalten, drücken die gerne gegen eine kleine Extragebühr ein Auge zu. Man könnte es auch Bestechungsgeld nennen, wohl eine gern genutzte zweite Einnahmequelle auf Bali. Daher kommt es auch oft vor, dass man wegen Kleinigkeiten angehalten wird und Einheimische ohne Helm und viel zu schnell dran vorbeifahren.
Die Fahrt war abenteuerlich, das Links fahren war dabei aber das kleinere Übel. Viel mehr die Mopedfahrer links und rechts und zum Teil auch der Gegenverkehr, begleitet von ständigem gehupe. 1 Liter Benzin kostet übrigens 4500 Rupiah = 32 Eurocent *cheap cheap*.

Die Hupe ist in Indonesien was ganz anderes als in Deutschland und ist fast ständig im Einsatz. 1x Hupen heißt meißtens “Achtung ich komme”, quasi einfach als Hinweis “Ich bin da”. 2x Hupen “Fahr mal, ich will vorbei” und dann gibt es noch die krasseren Hupen, wo es dann vielleicht einen ernsteren Grund gibt, die Hupe zu benutzen. Die Straßen gleichen also eher einem Hupkonzert, was am Anfang echt nervig ist, aber man lernt das Hupen auszublenden und zu ignorieren.

Die Reisterassen waren auf jeden Fall schön, bis man allerdings über die Straße war und die Aussicht genießen konnte, wurde man schon beim Aussteigen von Händlern nur so belagert. Lieblingsspruch “1 Dollar, 1 Dollar”. Das Wetter war bewölkt, daher kommt das auf den Bildern nicht so schön rüber, wie es eigentlich war.

Panorama:
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Nachdem wir Andi in Ubud gelassen haben, da er schon am nächsten morgen zurück fliegen musste, ging es auf in den Norden, zum Vulkan “Gunung Batur”, 1.171m hoch. Unterwegs ein paar kurze Zwischenstops für das eine oder andere Foto und sehr leckere Früchte, die ich bisher noch garnicht kannte (z.B. Schlangenfrucht).

Oben am Pass angekommen, haben wir erstmal die tolle Aussicht über den Vulkan Batur und den gleichnamigen See genossen.  Der Temperaturunterschied war schon sehr krass gegenüber Kuta und Ubud. Hier seht ihr auch mal unser großes “Schiff” :) Das zweite Bild ist ein Panorama, einfach mal draufklicken!

Ein zuerst freundlicher Motorradfahrer hat uns dann den Weg zu seinem Hotel gezeigt, was auch im LonelyPlanet (mein Reiseführer) als Unterkunft drinsteht. Das Zimmer war auf den ersten Blick ganz ok und da wir eh nur eine halbe Nacht dort bleiben wollten, haben wir es genommen. Er wollte uns aber gleich unbedingt die Tour inkl. Guide verkaufen. Der Anfangspreis waren 55 US-Dollar pro Person für den langen Trip, was einfach mal reine Abzocke war. Da war sogar der Preis in Ubud besser, wobei dort der Hin- und Rücktransport schon inklusive war.

Da wir es nicht gleich fest buchen wollten, sondern erstmal andere Preise in Erfahrung bringen wollten, war er schon ziemlich angepisst und wollte uns den Trip schon aufzwingen. Den Spruch, dass es ein Einheitpreis wäre und jeder Guide der gleichen staatlichen Organisation angehört, mussten wir uns bestimmt 10x anhören. Die Preise im LonelyPlanet seien, wie alles andere auch, absolut veraltet und die Autoren würden nur alte Informationen aufnehmen. Bla, bla blaaaa. Laut LonelyPlanet sollte der Guide übrigens 15€ kosten.
Am Ende ging er sogar auf den Preis von 15€ pro Person ein, aber ohne Frühstück. Wir sind dann einfach ins Auto eingestiegen und losgefahren. Er ist dann auf sein Moped, hat uns überholt und im nächsten Dorf erstmal alle Leute darüber informiert, dass 3 blöde Touristen kommen, die den Vulkantrip buchen wollen. Ein absoluter Idiot  also.
Wir sind einfach weiter gefahren und eine nette ältere Frau hat uns zu ihrem Haus begleitet, wo wir die lange Sonnenaufgangstour auf den Vulkan dann für 15€ pro Person, aber inkl Frühstück, gebucht haben.

Die erste gute Neuigkeit zurück in der Unterkunft, wir hatten kein Wasser auf dem Zimmer. Nach ner Beschwerde ging es dann zwar, aber unser Klo war kaputt und das Waschbecken funktionierte auch nicht richtig. Einen Zimmerwechsel haben wir aber abgelehnt, da die anderen Zimmer teilweise noch schlimmer aussahen und in jedem der 6 anderen Zimmer irgendwas nicht funktionierte.

Tag 4:

Die Nacht war kurz, wir sind um halb 3 aufgestanden, hatten wieder kein Wasser, das Tor vom Hotel war abgeschlossen und wir kamen nicht mit dem Auto raus, wir wollten einfach nur Weg!! Helena hat versucht das Schloss mit ner Haarnadel zu knacken, Chris wollte jemanden im Nachbarhotel suchen und ich hab versucht jemanden in unserem Hotel wach zu machen. Unspektakuläres Ende, der Schlüssel hing in einer Ecke neben dem Tor.  Im Stockdunkeln sind wir dann über die schmale, hügelige Straße gefahren und sind noch pünktlich beim Treffpunkt angekommen.

Um kurz vor 4 Uhr ging es dann los, es war dunkel und nur mit ner Taschenlampe sind wir den staubigen und am Ende nicht ganz einfachen Weg nach oben. Der Sternenhimmel war der absolute Wahnsinn, so viele Sterne habe ich noch nie gesehen, atemberaubend schön. Leider hat das Foto nicht geklappt. Nach 2 Stunden haben wir es endlich geschafft und konnten die super Aussicht genießen.

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Es war zwar recht kalt aber am Rand des Kraters strömte warmer Dampf vom Vulkan  nach oben, klasse. Zum Frühstück gab es Bananentoast und Eier, die in der Vulkanerde gekocht wurden, sehr cool.

Nach dem Sonnenaufgang, der auch super schön war, ging es dann auf den Rückweg. Die Sicht war am Anfang noch sehr zugezogen, wurde aber von Minute zu Minute klarer.

Panorama:
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Total platt und verschwitzt unten angekommen, ging es ohne Umweg weiter Richtung Nordwesten, nach Lovina. Die Fahrt war ähnlich lang und chaotisch. OLYMPUS DIGITAL CAMERA Nach unseren Hotelerfahrungen haben wir aber gelernt und ab da erstmal mehrere Unterkünfte angeguckt, bis wir uns für eine entschieden haben. Die Wahl fiel auf das “Rini Hotel”, die mit wohl Abstand beste Unterkunft der ganzen Woche, wo wir 2 Nächte geblieben sind. Lovina hat einen schwarzen Sand (schwarze Vulkanasche gemischt mit normalen Sand). Schön anzusehen, aber nicht gerade spektakulär und außerdem recht dreckig. In Lovina haben wir den Rest des ersten Tages am Strand verbracht. Ohne Schuhe verbrennt man sich die Füße auf dem Sand!

Tag 5:

Am nächsten morgen ging es um 6 Uhr mit einem kleinen Boot raus aufs Meer zum Delphin gucken. Stellte sich aber mehr als Touristenattraktion heraus. Man muss sich vorstellen, 50 Boote, alle mit ihren knatternden Motoren und einer kleinen Gruppe Delphine, die sich hier und da mal an die Wasseroberfläche bewegen. Sobald die Delphine gesichtet wurden, bewegte sich 30 Boote auf den Fleck zu. Wir haben uns mehr das Bootspektakel angeguckt, als die Delphine.

Danach waren wir noch schnorcheln, tolle bunte Fische und schöne Korallen. Zu der Zeit war wohl auch das Erdbeben, wie wir erst ein oder zwei Tage später erfahren haben. Den Rest des Tages haben wir am Pool verbracht und am späten Nachmittag noch zum “GitGit” Wasserfall gefahren.

Da es schon ziemlich spät war, waren wir fast alleine dort und die meißten Händlerläden, die sich auf dem Weg zum Wasserfall befinden, waren schon geschlossen. Leider habe ich dort auch meine Sonnenbrille liegen lassen :( ( Jetzt freut sich irgend ein Balinese über meine gute, neue Alpina Brille.

Tag 6:

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Nach einem weiteren leckeren Frühstück ging es Freitag morgen  zurück nach Ubud, da wir das Auto zurückgeben mussten und Helena Nachmittags zum Flughafen musste.

In Lovina war noch strahlend blauer Himmel, aber je höher wir in die Berge fuhren, desto nebliger und regnerischer wurde es. Südlich der Berge hat es eigentlich nur geregnet und alles war zugezogen. Wir wollten uns eigentlich unterwegs noch einen Tempel angucken, aber das haben wir ausfallen lassen, da man kaum 15m weit gucken konnte.

In Ubud war das reinste Chaos und die Straßen waren teilweise überflutet. Mit einem Taxi sind wir dann Mittags nach PadangBai an die Ostküste gefahren, aber auch da hat es nur geregnet. Wir haben in einer sehr stylischen Backpacker Unterkunft (Topi Inn) übernachtet und Abends beim Essen und chillen Liane und Nina aus München getroffen, die 4 Wochen in Bali und den umliegenden kleinen Inseln reisen.

Tag 7:

Am nächsten morgen war zum Glück wieder schönes Wetter und wir haben den halben Tag am Blue Lagoon Beach  verbracht und am späten Nachmittag den Shuttlebus zurück nach Kuta genommen.

Panorama Blue Lagoon:
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Wir mussten aber fast 2h warten, bis die Leute von der Fähre eintrafen. Abends waren wir dann endlich in Kuta und haben nach längerer Suche auch ein schickes Hotel gefunden, was garnicht mal so teuer war (7€ pro Nacht), das “New Arena Hotel”. OLYMPUS DIGITAL CAMERA Als Abschluss für die Woche richtiger Luxus, Aircondition, Warmwasser, Handtücher, saubere Betten und kleine Seife im Bad :-D
Wir mussten schon in Lovina lachen, wie niedrig unsere Ansprüche geworden sind nachdem was wir in den ersten Tagen erlebt hatten. Fließend Wasser, eine funktionierende Dusche und Toilette und ein Spiegel :-D

Abends haben wir das günstigste Restaurant in ganz Bali getestet, das “Bamboo Corner”, was uns von Liane und Nina empfohlen wurde. Wir mussten auf einen Tisch warten und den dann sogar mit 2 andere teilen, so voll war es. Das Essen ist wirklich super günstig und es schmeckt echt gut!

Tag 8:

Den nächsten Tag haben wir komplett am Strand verbracht, wo man aber zu oft genervt wurde mit “Hello Sir, how are you today?”, “Where are you from?”, “Sarong?”, “Fresh fruits?”, “Icecream?”, “Massage?” und natürlich alles “Cheap cheap!”. Mir wollte sogar jemand Pfeil und Bogen verkaufen :-D Auf den Straßen hieß es dann überwiegend “Transport, transport?”.
Ich habe mir dann nochmal Kuta angeguckt und war am Denkmal des Bombenattentats von 2002.

Abends waren wir noch etwas shoppen und ich habe mir eine coole Holzmaske gekauft, für 5€ :D
Gegessen haben wir natürlich wieder im Bamboo Corner, wir hatten 3 Gänge + 2 Getränke für jeden und haben zu zweit nicht einmal 6€ insgesamt bezahlt, echt unglaublich!!

Tag 9:

Da unser Flieger Montag morgen um 6:30 ging, brauchten wir ein Taxi, dass uns um 4 Uhr morgens zum Flughafen bringt. Mehr durch Zufall haben wir auf dem Weg ins Hotel “Bili” getroffen, die uns wirklich morgens auf ihrem Roller zum Flughafen gefahren hat, zuerst Chris und dann mich. Das Verhandeln über den Preis war sehr lustig, ich glaube sie hat uns eigentlich nur aus Spaß gefragt und macht das sonst eigentlich nicht.

Mit unserem letzten Geld haben wir bei McDonalds am Flughafen noch verhandelt :-D Unglaublich, dass man selbst dort verhandeln kann, auch wenn es nur um 3000 Rupiah ging (20 EuroCent), aber es war unser letztes Geld und wir mussten vor dem Flug unbedingt noch was essen. Leider mussten wir beim Ausreisen nochmal 150000 Rupiah pro Person zahlen (ca. 11€) und dafür SingDollar wechseln.

Der Flug mit AirAsia war wieder super angenehm und zurück in Singapur war es erstmal ein komisches Gefühl, zurück in der überwachten sicheren “Hightechwelt” :)

Fazit der Woche:

Die Woche war insgesamt auf jeden Fall toll, wir haben jede Menge erlebt, was uns lange in Erinnerung bleiben wird, auch wenn einige Sachen schon ziemlich auf die Stimmung geschlagen haben. Wieso Bali als schönste Insel gewählt wurde, weiß ich aber bis jetzt immernoch nicht. Vielleicht wenn man im Luxushotel übernachtet und einen eigenen Fahrer/Guide hat, der einen vor den ganzen aufdringlichen Händlern schützt und man den vielen Müll nicht sieht, aber selbst dann gibt es meiner Meinung nach schönere Plätze. Bali steht für mich nicht auf der Liste der Orte, die ich auf jeden Fall nochmal sehen muss in nächster Zeit.

Ich hoffe euch hat der Reisebericht gefallen, auch wenn er irgendwie viel zu lang geworden ist! Wenn ihr mehr Bilder sehen wollt, schaut wie immer in die Fotogalerie Bali! Zum Schluss gibts noch ne Karte von Bali mit unserer Reiseroute ;)

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In der Zwischenzeit war ich schon wieder 2x weg, also seid gespannt über die kommenden Blogeinträge und Fotos aus Tioman und Bangkok!

Hallo!
Wie versprochen, gibt es endlich Bilder vom Formel 1 Wochenende! Bin zwar schon seit fast einer Woche aus Bali zurück, aber die Bilderflut musste erstmal beseitigt werden. Nach dem Tag war die 8GB Speicherkarte randvoll mit knapp 800 Bildern. Übrig geblieben sind jetzt 135
Wer alle Bilder sehen will, vor allem wie es neben der Strecke aussah, geht einfach in die Fotogalerie.

In einem Satz: Formel 1 war geil!

Ich hatte ein Ticket für Samstag (Qualifying). Los ging das ganze Programm bereits um 15 Uhr mit einem Aston Martin Rennen, danach Formel 3000, dann Porsche und zum Schluss die Formel 1!
Es war am Nachmittag verdammt heiß und die Sonne brannte nur so, trinken war überlebenswichtig. Ich habs gleich gemerkt, als ich es vernachlässigt habe.

Wir hatten den ganzen Tag Zeit, die besten Plätze entlang der Strecke zu testen. Was soll ich groß schreiben, ich lasse die Bilder sprechen. Ich habe noch ein paar Videos eingestellt, gibt einen guten Eindruck, was entlang der Strecke so abging Danke an Scott, ich habe mich einfach mal bedient 

Aston Martin:

Ich liebe Aston Martins, sehen nicht nur verdammt gut aus, haben auch einen krassen Motorensound Leider noch etwas zu teuer ^^

Hier das Video:

Formel 3000:

Die kleinen Flitzer sehe aus wie größere Go-Karts, haben aber schon ordentlich Power. Machen aber sehr wenig Krach im Vergleich zur Formel 1.

Porsche:

Hammer…

Hier das Video:

Formel1:

Und da waren sie endlich :) Was ein Erlebnis!!! Oropax sind echt Pflicht, die machen einen Höllenlärm.

Hier das Video:

Sehr lustig war dieser Fotograf. Es war gerade kurz Pause auf der Strecke und er hat ein paar Fotos außerhalb der Fotografenbox gemacht und wurde gleich mal von Mr. Wichtig zurückgewiesen.  Aber was der für ne Kamera hat, Oh My God!! Das Objektiv war mal absolut riesig, aber den Preis will ich erst garnicht wissen.

Nach dem Qualifying ist die Band “Travis” noch aufgetreten, war seeehr cool. Der Sänger saß sogar einmal mitten in der Menge, vll 10m von mir entfernt, es ging echt gesittet zu
Wem Travis jetzt nichts sagt, hier die 2 wohl bekanntesten Lieder auf YouTube!

http://www.youtube.com/watch?v=G1f2M5G9KG8
http://www.youtube.com/watch?v=Nwh3FmpZ7kg

Travis:

Hab beim Konzert 2 Mädels aus Deutschland getroffen, die für BMW arbeiten und zu den verschiedenen Rennen mitreisen. Gar kein schlechter Job, so sieht man was von der Welt. Saßen dann noch ein bisschen rum, haben noch einen Typ aus Südafrika getroffen. Er spricht Deutsch, war aber noch nie in Deutschland.
Tja, habe dann leider die letzte MRT verpasst, musste also mit dem Nachtbus fahren, der 1,5h braucht. Ich war tot müde.

Sonntag hieß es Sachen packen und auf nach Bali. Bericht über Bali folgt in den kommenden Tagen, mein Rechner ist noch mit den Panoramabildern beschäftigt

Ich wünsche auch allen einen schönen Semesteranfang!!!

Nachtrag:

[Ironiemodus an]
Leider habe ich ja den Auftritt der Backstreet Boys am Sonntag verpasst.  Wer genauso traurig war wie ich, kann sich ja hier noch ein Video angucken.
http://www.youtube.com/watch?v=2yWlDV1XoGI

[Ironiemodus aus]

Scott hat wohl vor lauter Langeweile lieber das Drumherum gefilmt Travis war ja wohl mal 10x besser *g*

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